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    Südtirol extrem

    Am Samstag den 5.8.06 wichen wir dem regnerischen Wetter in Nordtirol aus und suchten uns eine wirklich anspruchsvolle Tour in Südtirol. Die Abfahrt, war die schwerste, die wir bisher gefahren sind.
    Eigentlich wollten wir eine Tour im Karwendel machen. Aber eine kalte Nordfront machte uns einen Strich durch die Rechnung. Also suchte Chris eine Tour im Südtiroler Unterland aus der Kompasskarte (uiuiuiui!) und schon starteten wir, Maschtl, Chris und Ich, genItalien. Ab Brixen war der Himmel blau und so stieg die Stimmung trotz des frühen Aufbruchs um 06:30.
    Am Ausgangspunkt angekommen, wurden schon die ersten Photos gemacht, die Karte ausgebreitet und die Route festgelegt.
    Jetzt ist das mit den Kompasskarten recht praktisch, da bei diesen Karten so genannte Mountainbikerouten (!?!?!?!?) eingezeichnet sind. Als alte Mountainbiker fahren wir natürlich nicht auf den asphaltierten Straßen, sondern suchen uns die MTB Routen aus.
    Zuerst durch Weinreben und schließlich auf eine Schotterstrasse bis die Markierung Nr.5 (MTB Route!?!?) steil nach oben führt.
    Ungläubige Blicke „da rauf?“ fragt der Maschtl und schon treten wir auf einem Steig nach oben. Am Anfang noch fahrbar, dann unmöglich steil und für viele Biker nicht einmal abwärts möglich (Bei der nächsten Südtiroltour nehmen wir wieder eine Tabacco-Karte und eine Kompass-Karte mit). Wir finden den Weg trotzdem geil und machen wieder einmal Photos (mal was ganz neues! :)).
    Nach dem Steig geht’s – wieder auf einer Forststrasse – bis zum Gipfel. Die Aussicht auf Marmolata, Geißler Spitzen und Seiser Alm ist grandios und die Temperaturen erlauben T-Shirt und kurze Hose auf 2000m Seehöhe (eigentlich normal im Sommer, aber zu Hause schneit`s bis auf 2500m herunter). Noch etwas essen und dann wieder konzentriert über einen der geilsten, aber auch schwierigsten Trails, den wir kennen, 1700Hm bergab. Steile Stufen, Wurzelpartien im Bereich der Latschen und natürlich auch unfahrbare Stellen die wir umtragen mussten. Dann Spitzkehren zum Umfallen und schließlich ein etwas breiterer Hohlweg auf dem wir unseren Cheetah`s so richtig freien Lauf lassen konnten. Am Ende wurde es noch einmal knifflig mit allen oben genannten Schwierigkeiten, aber diesmal im Laubwald. Wir kosteten die Strecke noch ein letztes Mal aus. Wie immer kehrten wir voller Adrenalin zum Ausgangspunkt zurück und wollten gar nicht glauben, dass es schon vorbei war.

    Auf der Heimfahrt ließen wir die Tour noch einmal Revue passieren und wie immer waren wir uns einig „Es war so geil!!“.
    Schade nur, das Matze nicht mit von der Partie war.

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